Den Blitz abblitzen lassen!
Ein Blitz- und Überspannungsschutz bewahrt vor ärgerlichen und oft teuren Schäden bei Fernseher, Computer,Pv-Anlagen und Co.
Etwa 2,5 Millionen Blitze schlagen in Deutschland jährlich ein. Viele davon ziehen erhebliche Schäden nach sich. Von offensichtlichen Folgen wie Bränden oder sogar Verletzten einmal abgesehen, wird die Zahl der Überspannungen an elektrischen
Anlagen im Haus oft unterschätzt. Bei einem Blitzeinschlag entlädt sich eine riesige Menge Energie im Bruchteil einer Sekunde und diese kann in einem Umkreis von bis zu zwei Kilometern enorme Schäden verursachen. Auch wenn am Haus ein Blitzableiter vorhanden ist, streikt der Fernseher, der Kühlschrank taut ab und die Festplatte im Computer ist für immer zerstört! Der Blitzableiter schützt das Haus zwar bei direktem Einschlag vor Schäden an der Bausubstanz jedoch nicht die elektronischen Geräte im Haus.
In den vergangenen fünf Jahren mussten die deutschen Versicherer rund 1 MilliardeEuro für Überspannungsschäden zahlen, allein im Jahr 2007 kam es laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft zu rund 450.000 Überspannungsschäden in deutschen Haushalten. Aber die Versicherer regulieren heute nicht mehr so selbstverständlich wie früher – bei neueren Hausratsversicherungsverträgen ist die Absicherung gegen Blitzschäden nur über eine kostenpflichtige Zusatzvereinbarung möglich.
Deshalb raten Experten Hausbesitzern sich rechtzeitig, spätestens aber vor der Gewittersaison ab dem kommenden Frühjahr gegen Überspannungsschäden zu rüsten.
Auch Mieter sollten darauf achten, dass in ihren Wohnungen ein mehrstufiger Überspannungsschutz vorhanden ist, und gegebenenfalls den Hauseigentümer ansprechen.
Neben dem Blitzableiter sollte der innere Blitzschutz Standard werden. Die Installation ist schnell geschehen und kostet
vergleichsweise wenig: Verhindert die Einrichtung nur ein Mal einen Elektronikschaden,hat sich die Investition schon bezahlt gemacht!
Quelle Elektro+